Gemeinde Rudersberg

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Es brummt 2025

Rudersberger Naturgärten, -terrassen & -balkone - mitmachen und gewinnen!

Bei unserem Rudersberger Naturgarten, - terrassen und balkon Wettbewerb können Sie nicht nur großartiges für Arten- und Naturschutz leisten und Ihr zu Hause verschönern, wir haben uns auch tolle Preise überlegt!

Gärten bieten natürlich das größte Potential um im privaten Bereich naturnahe Bereiche zu schaffen. Doch auch auf Terassen und Balkone kann man durch die richtige Pflanzenauswahl und verschiedenste Begrünungsmaßnahmen, Lebensraum und Nahrungsangebot schaffen. Daher möchten wir bei unserem diesjährigen Wettbewerb alle zum mitmachen aufrufen, nicht nur Gartenbesitzer/innen.

Melden Sie sich gleich an und legen Sie los! Nutzliche Informationen stellen wir Ihnen hier bereit.

Wir wünschen viel Freude am Gestalten, freuen uns auf eine rege Teilnahme und bedanken uns im Namen aller Tiere, die von Ihren Bemühungen profitieren werden!

Kulturlandschaftspreis 2025 - machen Sie mit!

Der Schwäbische Heimatbund und die Sparkassen Finanzgruppe Baden-Württemberg verleihen dieses Jahr zum 35. Mal den mit über 10.000 Euro dotierten Kulturlandschaftspreis zur Erhaltung der abwechslungsreichen Kulturlandschaft im Vereinsgebiet des Schwäbischen Heimatbundes - in Württemberg, Hohenzollern und den angrenzenden Gebieten.

Neben dem Hauptpreis werden ein Sonderpreis für die Erhaltung von Kleindenkmalen vergeben sowie der traditionelle Jugend-Kulturlandschaftspreis.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie sind im Internet unter www.kulturlandschaftspreis.de

Flyer Kulturlandschaftspreis 2025

Biotopverbund - Ihre Mithilfe ist gefragt!

Stellen Sie sich vor Sie fahren von hier nach Hamburg, eine rund 6h stündige Autofahrt, und es gäbe keinen einzigen Rastplatz an der Autobahn. Sie könnten also nirgendwo zwischendrin mal anhalten um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Nicht schön, nicht wahr? Oder noch schlimmer, es gäbe nicht mal eine Autobahn um von hier nach Hamburg zu kommen.

Ähnlich geht es vielen Tieren durch die Zerstückelung ihrer Lebensräume. Hier setzt der sogenannte Biotopverbund an. Durch ihn soll Insekten, Amphibien, Reptilien oder Vögeln einerseits Lebensraum erhalten bleiben, andererseits sorgt er, wie der Name "Verbund" ahnen lässt, dafür, dass mehr Lebensräume verbunden werden, Arten wandern können, Ratsplätze (sog. Trittsteine) finden um sich auszuruhen und um für den Austausch des Genpools zu sorgen.

Um es kurz zu halten, der Biotopverbund ist ein essentiell wichtiger Beitrag zum Erhalt der Biodiversität!

Folgende Präsentation des Landschaftserhaltungsverbands Rems-Murr gibt einen Überblick über die Hintergründe und die Notwendigkeit:

Die Gemeinde Rudersberg hat sich diesem wichtigen Thema gewidmet und eine Biotopverbundplanung erstellen lassen. Hierfür wurde die gesamte Gemarkung unter die Lupe genommen und geschaut wo sich welche Lebensräume befinden

  • Kernfläche: "eigentlicher" Lebensraum
  • Trittsteinbiotop: "Rastplatz"
  • Verbundachsen zwischen den Lebensräumen

und in in welchem Zustand sie sind. Daraus leiten sich Maßnahmen ab:

  • Erhaltung: "alles gut, weiter so!"
  • Optimierung: "gibt Luft nach oben, bitte Pflegemaßnahmen anpassen"
  • Aufwertung: "hier gibt es noch nichts taugliches, bitte entsprechende Maßnahmen ergreifen"

Bei allen Untersuchungen und Maßnahmen werden die Bedürfnisse der sogenannten Zielarten zu Grunde gelegt. Das sind die Tierarten im jeweiligen Gebiet, die die höchsten Ansprüche an ihren Lebensraum haben. Erfüllt man deren Bedürfnisse, sind alle anderen dort lebenden Arten auch zufrieden.

Folgende Präsentation des Landschaftsplanungsbüros gibt einen guten Überblick über die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Biotopsverbunds:

Der fertige Biotopverbundplan beschreibt für jedes Flurstück im Gemeindegebiet den derzeitigen Zustand, die dort vorkommenden Zielarten und gibt entsprechend Handlungsempfehlungen:

Sämtliche Handlungsempfehlungen des Plans sind auf freiwilliger Basis. Wenn Sie also ein entsprechendes Flurtück besitzen und pflegen / bewirtschaften, können Sie dies mit Hilfe der Bioptopverbundplanung im Sinne des Artenschutz künftig zielgerichteter tun. Die Informationen zu Ihrem Stückle können Sie jederzeit über die Stabstelle Klimamanagement erhalten. Wir stellen gerne die einzelnen Kartenausschnitte zur Verfügung!

Wir hoffen und bauen sehr auf Ihre Mitwirkung! Ohne das Engagaement von Privatgrundbesitzerinnen und -besitzern sowie Landwirtinnnen und Landwirten kann Artenschutz nicht gelingen.

Kompostierung

Flyer Kompostfibel

 

Eigener Kompost - das älteste Recyclingverfahren

Seit Millionen von Jahren verrotten die Abfälle der Natur an Ort und Stelle zu Humus. Die Kompostierung ist damit das älteste und einfachste Recyclingverfahren der Welt. Garten- und Küchenabfälle, die im Garten kompostiert werden, müssen nicht als Abfall entsorgt werden. Gegenüber der Entsorgung von Bioabfällen in der „Biotonne“ entfallen zusätzlich der Transport zur Kompostanlage und die damit verbundenen Lärm- und Schadstoffemissionen. Worauf müssen Sie beim eigenen Kompost achten?

Platzwahl: Als Kompostplatz eignet sich ein (halb-)schattiger Platz auf offenem Boden. Ein Drahtgitter am Boden kann das Eindringen von Nagern verhindern. Der Kompostplatz sollte bequem zu erreichen sein.


Behälterwahl: Es besteht die Wahl zwischen einer offenen Kompostmiete und geschlossenen Schnell- oder Thermokompostern. Diese haben einen sehr geringen Platzbedarf.


Grundregeln: Die Kunst des Kompostierens besteht darin, für die Mikroorganismen günstige Bedingungen zu schaffen. Den Kompost mit möglichst unterschiedlichen Kompostmaterialien gut durchmischt aufsetzen. Bei Schnellkompostern empfiehlt sich das untermischen von trockenen Gartenabfällen wie kleinen Ästen,
Rindenmulch, Holzmehl oder Stroh.


Unkraut und Pflanzenkrankheiten: Samen und Wurzeltriebe von Unkräutern und anderen unerwünschten Pflanzen werden im Gartenkompost in der Regel nicht abgetötet. Auch bestimmte Pflanzenkrankheiten können über den Kompost verbreitet werden. Entsprechende Gartenabfälle sollten über die Biotonne entsorgt werden.
Diese werden auf den Kompostanlagen durch die hohen Prozesstemperaturen sicher abgetötet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Stabstelle Klimamanagement Gemeinde Rudersberg, Nadine Bathke, Tel. 07183 3005-73, E-Mail: n.bathke@rudersberg.de

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