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Rudersberger Naturgarten PP

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Eigener Kompost - das älteste Recyclingverfahren

Seit Millionen von Jahren verrotten die Abfälle der Natur an Ort und Stelle zu Humus. Die Kompostierung ist damit das älteste und einfachste Recyclingverfahren der Welt. Garten- und Küchenabfälle, die im Garten kompostiert werden, müssen nicht als Abfall entsorgt werden. Gegenüber der Entsorgung von Bioabfällen in der „Biotonne“ entfallen zusätzlich der Transport zur Kompostanlage und die damit verbundenen Lärm- und Schadstoffemissionen. Worauf müssen Sie beim eigenen Kompost achten?

Platzwahl: Als Kompostplatz eignet sich ein (halb-)schattiger Platz auf offenem Boden. Ein Drahtgitter am Boden kann das Eindringen von Nagern verhindern. Der Kompostplatz sollte bequem zu erreichen sein.


Behälterwahl: Es besteht die Wahl zwischen einer offenen Kompostmiete und geschlossenen Schnell- oder Thermokompostern. Diese haben einen sehr geringen Platzbedarf.


Grundregeln: Die Kunst des Kompostierens besteht darin, für die Mikroorganismen günstige Bedingungen zu schaffen. Den Kompost mit möglichst unterschiedlichen Kompostmaterialien gut durchmischt aufsetzen. Bei Schnellkompostern empfiehlt sich das untermischen von trockenen Gartenabfällen wie kleinen Ästen,
Rindenmulch, Holzmehl oder Stroh.


Unkraut und Pflanzenkrankheiten: Samen und Wurzeltriebe von Unkräutern und anderen unerwünschten Pflanzen werden im Gartenkompost in der Regel nicht abgetötet. Auch bestimmte Pflanzenkrankheiten können über den Kompost verbreitet werden. Entsprechende Gartenabfälle sollten über die Biotonne entsorgt werden.
Diese werden auf den Kompostanlagen durch die hohen Prozesstemperaturen sicher abgetötet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Stabstelle Klimamanagement Gemeinde Rudersberg, Nadine Bathke, Tel. 07183 3005-73, E-Mail: n.bathke@rudersberg.de

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